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Cycliste d'ultra distance

In diesem Artikel

Was ist Ultra-Radsport? Alles über diese Sportart, die Grenzen verschiebt

In diesem Artikel

Veröffentlicht am 16. November 2023

Weiter, schneller, länger… Der Ultra-Radsport ist die Disziplin der Superlative! In völliger Autonomie, allein oder im Team, ist der Ultra-Ausdauersport die Veranstaltung der Wahl für Liebhaber von Langstrecken, Bikepacking und Wettbewerb.

Welche verschiedenen Rennformate gibt es? Wie bereitest du dich am besten vor? Ist Ultra-Radsport das Richtige für dich?

Willkommen in der wunderbaren Welt der Radfahrer, die immer mehr wollen.

Ultra-Ausdauer-Radfahrer

Die Grenzen auf dem Fahrrad verschieben

Der Ultra-Radsport konzentriert sich auf Herausforderungen über lange Strecken. In der Regel erstrecken sich die Strecken über mehrere hundert oder sogar tausend Kilometer. Ultra-Radfahrer können in 2 Hauptkategorien eingeteilt werden: die Wettkämpfer und die Abenteurer. Die Wettkämpfer werden sich dieser Disziplin durch Veranstaltungen von 300 km bis 2500 km nähern. Die Abenteurer werden sich persönlichen Herausforderungen stellen, bei denen sie sich beispielsweise von Nord- nach Südfrankreich durchschlagen oder von Süd- nach Nordeuropa durchqueren.

In jedem Fall sind Ultra-Ausdauerrennen Wettbewerbe, bei denen der Wunsch besteht, so schnell wie möglich zu finishen.

Der Ultra-Radsport ist ein Sport, der, wie der Name schon sagt, physische und mentale Grenzen verschiebt. Allein oder in Begleitung Hunderte von Kilometern zu fahren, ist sowohl für den Körper als auch für den Geist sehr anspruchsvoll. Ultra-Ausdauerrennen werden in der Regel in vollständiger Autonomie durchgeführt. Jeder Teilnehmer muss in der Lage sein, seine Ernährung, Ruhe und mechanischen Probleme ohne organisierte externe Hilfe zu bewältigen (man kann jedoch anhalten, um Essen in einem Lebensmittelgeschäft oder einer Bäckerei zu kaufen - vorausgesetzt, das Rennen findet nicht mitten in der Wüste statt). Wie beim Ultra-Trail erfordert das Radfahren über lange Strecken eine Anstrengung von mehreren Stunden, manchmal von Dutzenden von Stunden, und das stellt eine nicht zu vernachlässigende Belastung für den Körper dar. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Teilnahme an einem Ultra-Radsportabenteuer, unabhängig von deinem Trainings- und Vorbereitungsstand, das Überschreiten von Grenzen erfordert.

Ob Wettbewerb oder persönliche Herausforderung, die Entfernungen reichen normalerweise von Hunderten von Kilometern bis zu 2000 km. Diese relativ junge Sportart erfreut sich wachsender Beliebtheit und gewinnt immer mehr Anhänger des Radsports und der Ultra-Ausdauer. Langstreckenradfahren oder Ultra-Radsport kann auf Straßen, Rennstrecken (24-Stunden-Rennen) oder Offroad-Strecken praktiziert werden.

Wenn du dein Trainingsvolumen allmählich erhöhen möchtest, findest du hier die Ratschläge einer Profi für eine lange Fahrt.

 

Die Arten des Ultra-Radsports

Ultra-Radsport auf der Straße

Der Ultra-Radsport auf der Straße, wie der Name schon sagt, entspricht einer zu 100% asphaltierten Strecke. Kein Weg, keine Pfade, nur die Straße. Der Vorteil dieses Ansatzes besteht darin, dass große Entfernungen schnell zurückgelegt werden können. Das Risiko von Reifenpannen ist geringer und die Entfernungen können leicht verlängert werden. Das Hauptrisiko dieser Praxis liegt im Teilen der Straßen mit Autofahrern. Um das Risiko zu minimieren, wird empfohlen, deine Route zu planen und kleine, wenig befahrene Landstraßen zu bevorzugen, während du große Straßen wie Autobahnen vermeidest.

Ultra-Radsport im Gelände

Ob im Gravel oder auf dem Mountainbike, einige lieben es, sich abseits der Straßen auf Waldwegen zu wagen und verlorene Ecken zu entdecken. Diese Praxis ermöglicht es, wieder in Kontakt mit der Natur zu treten, neue Strecken zu entdecken und nicht vom Belag auf deiner Route überrascht zu werden. Die Möglichkeit, überall hindurchzukommen, ist ein echter Vorteil bei der Vorbereitung, aber du solltest ein Pannenset einplanen, da Waldwege ein höheres Risiko für Reifenpannen darstellen.

 

Vorbereitung auf eine Ultra-Radsportveranstaltung

Körperliche Vorbereitung

Bevor du dich auf eine Herausforderung oder ein Ultra-Radsportwettbewerb einlässt, musst du dir darüber im Klaren sein, dass das Training einer der entscheidenden Faktoren für den Erfolg ist. Das Wichtigste bei der Vorbereitung auf eine Ultra-Distanz ist die Progressivität. Bevor du 500 km fährst, solltest du mit 100 km beginnen, dann 200 km und schließlich 300 km. Es ist wichtig, dein Fortschreiten zu staffeln. Um eine Ultra-Distanzherausforderung gelassen anzugehen, ist es vor allem wichtig, den Körper daran zu gewöhnen, sich lange zu bewegen. Egal, ob du Fahrrad fährst, läufst, schwimmst oder einfach nur gehst, es ist wichtig, den Körper an die Bewegung mit geringer Intensität zu gewöhnen. Ein Ultra-Distanzabenteuer oder -rennen spielt sich zu Beginn nur sehr wenig in der Intensität ab. Die Ausdauer hat jedoch Vorrang.

Die körperliche Ausdauer und die Widerstandsfähigkeit des Körpers gegen mechanische Belastungen sind die zu berücksichtigenden Variablen beim Training.

In dieser Art von Anstrengung und im Radsport im Allgemeinen bleibt die Ernährung ein wichtiger Punkt, um leistungsfähig zu sein oder einfach nur eine Fahrt nicht zu “erleiden”. Lies dazu unseren Artikel.

Mentale Vorbereitung

Eine Herausforderung von mehreren Stunden oder sogar Tagen ist anstrengend für das Gehirn, das reflexartig versucht, deinen Körper zu schützen. Aus diesem Grund sendet es eine Vielzahl von Signalen oder falschen Informationen, die schnell die Motivation überlagern können. In schweren körperlichen Prüfungen hat das Gehirn immer diesen Schutzreflex. Dieser Reflex ist oft die Ursache für Fragen wie: Warum mache ich das? Warum bin ich hier? Warum nicht aufgeben? Warum weitermachen? Diese inneren Fragen führen oft zum Aufgeben. Um sich mental auf eine Ultra-Herausforderung vorzubereiten, ist es wichtig, mit den richtigen Motivationen zu starten. Es ist auch interessant, sich über die Grundlagen der mentalen Vorbereitung zu informieren, um Schwächen und Mechanismen zu verstehen und darauf während der Herausforderung oder des Wettbewerbs richtig zu reagieren.

Es ist auch wichtig, sich darauf vorzubereiten, lange Zeit allein vor dem Unbekannten zu stehen. Lies das Interview mit Pierre Lejeune, der uns erzählt, wie man sich auf eine Solo-Fahrradreise vorbereitet und was einen erwartet.

Die richtige Ausrüstung für Ultra-Radfahren wählen

Die Teilnahme an einem Ultra-Bikepacking oder an einem Race Across France (einer Ultra-Durchquerung Frankreichs) erfordert unterschiedliche Ausrüstung. Vor einem Radultra ist es wichtig sicherzustellen, dass die Ausrüstung angemessen ist. Was das Fahrrad betrifft, so wird bei Strecken mit Wegen, Feldern oder Pfaden empfohlen, ein Gravel- oder Mountainbike zu wählen. Umgekehrt ist für Ultra-Rennen auf der Straße ein leichtes und gut ausgestattetes Rennrad viel besser geeignet. Es ist entscheidend, die Ausrüstung an die angestrebte Herausforderung anzupassen. Die Renn- oder Herausforderungsbedingungen beeinflussen auch die Auswahl der Ausrüstung:

Ultra Bikepacking:

  • Satteltaschen
  • GPS, Karten
  • Jahreszeitangepasste Kleidung
  • Wechselkleidung
  • Sicherheit und Sichtbarkeit
  • Hygiene und Gesundheit
  • Campingausrüstung (falls erforderlich)
  • Verpflegung und Flüssigkeitszufuhr
  • Pflege- und Reparaturausrüstung

Ultra Radfahren auf der Straße:

  • Satteltaschen
  • GPS, Karten
  • Hygiene und Gesundheit
  • Sicherheit und Sichtbarkeit
  • Verpflegung und Flüssigkeitszufuhr
  • Pflege- und Reparaturausrüstung

Es ist wichtig, dass die Ausrüstung für das Ziel und die Bedingungen, unter denen das Ultra stattfindet, geeignet ist. Bevor du startest, solltest du jedes Teil deiner Ausrüstung ausprobieren, um sicherzustellen, dass es zu dir passt, funktioniert und dass du weißt, wie man es benutzt.

Wenn du Listen magst, findest du unsere Checkliste der wesentlichen Dinge, die du vor einer Bikepacking-Tour nicht vergessen solltest.

 

Ultra-Radrennen: Strecken auf der ganzen Welt für alle Profile

Ultra-Radfahren gewinnt in den letzten Jahren immer mehr an Interesse. Die Rennen werden immer zahlreicher, und Strecken entwickeln sich überall in Frankreich und auf der ganzen Welt.

Auf der Straße gibt es zwei Hauptstrecken: die Bikingman und die Race Across Series. Die erste bietet Rennen in Frankreich, Portugal, Brasilien oder Marokko an, mit Strecken von 500 bis über 1100 km. Eine kleine Besonderheit des Marokko-Rennens: Die Strecke wird geheim gehalten! Was die Race Across betrifft, so umfasst dieses Label Rennen auf der ganzen Welt. Das bekannteste ist das mythische Race Across America oder RAAM, das die USA von Westen nach Osten durchquert. Die französische Strecke, Race Across France oder RAF, ist ebenfalls sehr entwickelt und bietet 4 Strecken von 2500 km bis 300 km an.

Möchtest du dich in die besondere Atmosphäre der Ultra-Distanz stürzen? Wir empfehlen dir die Dokumentation Onboard, die die Teilnehmer der Transcontinental Race zwischen 2016 und 2018 begleitet hat.

Auf Schotter existieren auch Wettbewerbe mit Strecken von bis zu 600 km. Zu den beliebtesten Gravel-Strecken gehört der Gravelman, der Rennen in Frankreich, Belgien, Italien und Marokko anbietet.

Die Silk Road Mountain Race ist ebenfalls eine Referenz. Bekannt für eine der anspruchsvollsten Ultra-Ausdauerrennen mit Pässen über 4000 m Höhe, wurde sie von der unermüdlichen Nathalie Baillon besiegt, die 2023 als gleichberechtigte Siegerin der Frauen endete.

 

Fazit

Ultra-Radfahren ist anspruchsvoll, aber es bietet einzigartige Erlebnisse.

Sich auf das Abenteuer einzulassen, auf der Suche nach deinen eigenen Grenzen, um sie besser zu überschreiten; allein oder in Begleitung zu reisen, Regionen oder Länder zu durchqueren - das ist die Essenz des Ultra-Radfahrens. Dieser Sport ist anspruchsvoll und erfordert echte physische und mentale Ressourcen. Er bietet jedoch unvergleichliche Erfahrungen, sei es die Zufriedenheit nach Abschluss einer Herausforderung oder eines Rennens, die Adrenalinrush beim Start ins Abenteuer usw...

Es ist für jeden zugänglich, vorausgesetzt, du bist gut vorbereitet.

Ob in einem Wettbewerb oder bei einem Abenteuer, die Möglichkeiten der Strecken sind groß und anpassungsfähig an alle Profile. Es ist nur wichtig, dich selbst gut zu kennen, um dich in die geeignete Herausforderung zu stürzen, sei es 300 km oder 2500 km. Das Ziel bleibt dasselbe: dich selbst übertreffen und neue Wege entdecken! Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass dieser Sport aufgrund seiner Anforderungen eine bestimmte körperliche und mentale Verfassung erfordert. Um dich auf ein Radultra vorzubereiten, ist es wichtig, deinen Körper zu kennen und trainiert zu sein.

Unentschlossen zwischen Ultra auf der Straße, auf dem Mountainbike oder auf Schotter? TCH hilft Ihnen bei der Entscheidung mit unseren verschiedenen Leitfäden.

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