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Partir seul à vélo : le guide complet pour vous lancer

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Allein mit dem Fahrrad reisen: Wie bereitet man sich vor und was erwartet einen?

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Veröffentlicht am 5. September 2022

Er hat eine Vorliebe für lange Strecken und steile Landschaften. Pierre Lejeune lebt seine Leidenschaft für das Radfahren seit über fünfzehn Jahren fleißig aus. Begegnung mit einem leidenschaftlichen Radsportler.

Interview mit Pierre Lejeune

Cesar Rojas: Hallo Pierre, vielen Dank, dass du dir heute Zeit für mich nimmst. Zu Beginn dieses Interviews möchte ich ein wenig zurückblicken. Warum hast du mit dem Radfahren angefangen?

Pierre Lejeune: Meine Leidenschaft für das Fahrradfahren rührt von meinem unstillbaren Durst nach Abenteuern her. Für mich ist das Fahrrad ein mächtiges mechanisches Werkzeug, um Abenteuer in sein Leben zu ziehen, sei es vor der eigenen Haustür oder am anderen Ende der Welt.

Col du Tourmalet, Hautes Pyrénées

Col du Tourmalet, Hautes Pyrénées

Konkret begann das Ganze mit ein paar Sportkameraden, die die Idee aufbrachten, von Paris nach Douai (Nordfrankreich) zu fahren. Ich lieh mir ein altes Hollandrad aus und machte mich an ihrer Seite auf den Weg. Ich war sofort süchtig danach. Seitdem ist das Fahrrad mein wichtigstes Transport- und Reisemittel. Berlin - Paris; Hyères-Vercors; Lateinamerika; Überquerung der Pyrenäen; spanische Atlantikküste; Cevennen, Lozère, Hérault; ... und so viele andere Orte, an denen ich den Abdruck meiner Reifen hinterlassen habe und die in mir ein Gefühl von Freiheit erzeugt haben.

CR Wow, eine schöne Liste von Reisezielen, da kommt man sofort ins Träumen! Ich denke an all die Leute, die gerne so etwas wie du machen würden, aber noch zögern, den Schritt zu wagen, welche Ratschläge würdest du ihnen geben?

PL Mein wichtigster und erster Ratschlag lautet: STARTEN SIE! Mit dem alten Fahrrad, das in Ihrer Garage vor sich hin rostet, mit dem Fahrrad eines Nachbarn, eines Freundes, was auch immer, solange die Lust da ist, Sie müssen nur in Ihrem eigenen Tempo in die Pedale treten. Beginnen Sie mit den Wegen in Ihrer Nähe! Aber wenn die Ausrüstung und die körperliche Verfassung mitspielen, ist es natürlich viel einfacher.

CR Was die Ausrüstung angeht, hast du sicher viele Ratschläge parat, wenn man bedenkt, wie viele Reisen du schon unternommen hast. Was empfiehlst du, um mit längeren Touren anzufangen und böse Überraschungen zu vermeiden?

Col de l'Ardéchoise, Ardèche

Col de l'Ardéchoise, Ardèche

PL: Bei der Ausrüstung bevorzuge ich Nachhaltigkeit, z. B. mit :

  • Stahlrahmen, schwer, aber zuverlässig. Es ist ein Material, das Vibrationen gut absorbiert und den großen Vorteil hat, dass es im Falle eines Bruchs leicht repariert werden kann.
  • Taschen oder Bikepacking? Nachdem ich beides getestet habe, entscheide ich mich bei einer längeren Reise eher für die Taschen, da sie mehr Flexibilität bieten. Man kann viele unnötige aber den Komfort erhöhende Dinge einpacken wie eine Hängematte, ein Zelt, einen Kocher, Bücher; ganz zu schweigen von der einfachen Montage der Taschen im Alltag: einclipsen/ausclipsen und schon ist man beladen.
  • Wichtige Entwicklung: Trotz des großen Trends der Mountainbike-Schaltung mit Einblatt und großer Kassette, finde ich Zwei- oder Dreifach-Kettenblätter auf Reisen mit viel Gepäck komfortabler. Ein hochwertiger (und mechanischer) Umwerfer ist ein Pluspunkt! Beispiel für einen vielseitigen Aufbau: Kurbel 46-30, Kassette 11-36.
  • Allround-Reifen : Auf Reisen möchte ich überall durchkommen, aber auch fahren können, wenn es darauf ankommt. Dafür liebe ich die Schwalbe marathon racer in 40 mm: rollend, fast unzerstörbar und trotzdem griffig auf der Piste. Man muss nicht nachdenken, sondern einfach nur in die Pedale treten.
  • Ein Zelt! Die Freiheit, überall anhalten zu können, wo man möchte, erhöht zwar das Gewicht (daher die Kombination aus Stahl und Satteltaschen), ist aber so wertvoll: Sie vervielfacht das Abenteuer, das Leben im Rhythmus der Sonne und die Kontemplation, die mit einer Radreise einhergeht.

CR Gibt es eine besondere Vorbereitung auf die körperliche Fitness, um das Abenteuer in vollen Zügen genießen zu können?

PL: Für die körperliche Verfassung gibt es kein Patentrezept, einfach die Lust an der Anstrengung kultivieren.

Unterwegs habe ich Familien mit Kindern auf dem Fahrrad, Rentner, Ultrasportler und Freundesgruppen getroffen. Jeder radelt in seinem eigenen Tempo und egal wie gut die Leistung ist, das Abenteuer ist immer dabei.

CR Das hört sich so einfach an, aber ich weiß, dass jedes Abenteuer ein Minimum an Planung erfordert! Hast du diesbezüglich Tipps?

PL Bei der Planung hilft es, zu wissen, was man kann, und ein paar Karten zu studieren. Was man sich vor allem ansehen sollte: Straßenbelag, positiver Höhenunterschied, Kilometerstand. Um eine Vorstellung von Ihren Fähigkeiten zu bekommen, können Sie Tools wie Komoot verwenden und sich die Zahlen Ihrer täglichen Fahrradfahrten ansehen. Danach sind Sie an der Reihe! Ob 50-80-120-200 km pro Tag, Sie schaffen das!

CR: Ich glaube, du hast mich überzeugt... Ich habe noch eine letzte Frage, die sich viele unserer Leser sicher auch stellen: Aufbrechen ja, aber wo, womit anfangen?

PL: Spontan verbindet man Reisen gewöhnlich mit Exotik. Der Rhythmus, den das Reisen mit dem Fahrrad bietet, ermöglicht es auch, die Exotik des Alltags (wieder) zu sehen, sein Territorium (wieder) zu entdecken.

Meiner Meinung nach ist die mächtigste Reise diejenige, die wir in uns selbst machen. Dafür ist es logistisch und philosophisch am einfachsten, von zu Hause aus aufzubrechen.

Europa ist voll von Landstraßen, die zu erkunden eine wahre Freude ist. Genießen Sie sie!

San Andrés de Teixido, Galicien

San Andrés de Teixido, Galicien

Um die Möglichkeiten zu erweitern, stellen Sie Ihr (unmontiertes) Fahrrad in einen Regionalzug! Darüber hinaus sollten Sie die (etwas kopfbrecherische) Logistik im Auge behalten, die es mit sich bringt, mit dem Fahrrad in ein Flugzeug oder den TGV zu steigen. Nicht unüberwindbar, aber ein bisschen stressig 😆.

CR: Vielen Dank für das Gespräch und deine wertvollen Ratschläge! Das hat mir wirklich Lust gemacht, mich auf mein Fahrrad zu schwingen und sofort loszufahren. Auf jeden Fall kannst du jederzeit wiederkommen und uns von deinen nächsten Abenteuern berichten!

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