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Tipps für den Einstieg ins Enduro-Mountainbiking

Tipps für den Start ins Enduro-Mountainbiking

Es gibt so viele verschiedene Definitionen von Mountainbiking wie es Menschen, Fähigkeiten und Orte gibt, an denen man es ausüben kann. Manche bevorzugen die Geschwindigkeit und das Gefühl von Cross-Country-Strecken, während andere eine Vorliebe für die großen Sprünge in einem Bikepark haben, aber die meisten regelmäßigen Radfahrer liegen irgendwo in der Mitte und würden gerne alles genießen, was das Mountainbiken zu bieten hat. 

Freiheit, Anstrengung, aber auch Adrenalin und der Wunsch, die eigenen Grenzen zu erweitern, sind der Grund für den Enduro-Sport. Was als Aktivität für Profis begann - den Gipfel des Berges zu erreichen und so schnell wie möglich die Abfahrt hinunter zu rasen - ging schnell über den Wettbewerb hinaus und wurde zu einer eigenständigen Disziplin, die für die meisten Menschen zugänglich ist. Ursprünglich eine Form des Mountainbike-Rennens, hat sich Enduro zu einem echten Lebensstil entwickelt.

Enduro-Abfahrt

In diesem Artikel erfahren Sie, was diese Sportart so attraktiv macht, wie Sie mit dem Endurofahren beginnen können, welche Ausrüstung Sie benötigen und schließlich, wo Sie am besten fahren können.

Enduro: Nur ein Rennstil? 

Wie der Name schon sagt, kommt Enduro von Endurance, also können Sie sich schon vorstellen, dass es um körperliche Anstrengung, lange Strecken und ein Rennen gegen die Zeit geht. Haben Sie schon einmal ein Rallye-Rennen gesehen? Ein Endurorennen ist ziemlich ähnlich. Im Wesentlichen handelt es sich um eine Veranstaltung, die aus drei oder mehr Etappen mit Zeitmessung besteht und an einem oder mehreren Tagen stattfindet, wobei die Zielzeiten der einzelnen Etappen zu einer Gesamtzeit addiert werden, die den Sieger bestimmt. Die Etappen zeichnen sich vor allem durch lange Abfahrten und technische, steile Abschnitte aus, können aber auch Steigungen von bis zu 10 % enthalten. All dies dient dazu, die Fähigkeiten und die körperliche Verfassung der Fahrer auf die Probe zu stellen. Es ist wichtig, sich gut vorzubereiten und eine angemessene Ernährung zu sich zu nehmen. Die Verbindungsstrecken zwischen den Etappen werden oft mit dem Fahrrad zurückgelegt, aber sie werden nicht in die Gesamtzeit eingerechnet.

Im Vergleich zu anderen Disziplinen hat sich der Endurosport anders entwickelt. Cross-Country- und Downhill-Rennen sind um die für diese Disziplinen spezifischen Strecken und Bedingungen herum konzipiert. Beim Enduro kam jedoch zuerst das soeben beschriebene Rennformat.

Der Begriff Enduro wird auch verwendet, um eine Mountainbike-Tour zu beschreiben, bei der man ohne Einschränkungen einen Hügel hinauf- und hinunterfährt. Sie fragen sich jetzt vielleicht: Aber "Trail" ist doch das Gleiche? Ja und nein, was den Enduro im Vergleich zum Trail so einzigartig macht, ist, dass er viel mehr Wert auf die Abfahrten legt, die viel technischer sind und mit denen von "Downhill"-Trails vergleichbar sind.

Richie Rude EWS-Champion auf seinem Yeti SB150
Richie Rude, 2x EWS-Champion - Foto: Wide open mountain bike.

Moderne Enduro-Rennen gibt es in Europa seit 2003 mit Enduro- und Super-Enduro-Rennen. Doch erst ab 2013, als die Enduro World Series (EWS) eine Plattform für Enduro-Rennen bot, explodierte die Popularität dieser Disziplin. Heute ist sie eine der wichtigsten Disziplinen im Mountainbiking und wird sogar von der Union Cycliste Internationale anerkannt.

Was ist ein Enduro-Bike? 

Der Popularitätsanstieg des Endurosports ist nicht nur auf die Exposition zurückzuführen, die das Rennformat bietet - auch die Fahrradhersteller haben ihren Anteil daran. Dank der Weiterentwicklung von Technologie und Geometrie begannen die immer leistungsfähigeren Trailbikes, effektive Klettereigenschaften mit Abfahrtsfähigkeiten zu kombinieren, was früher nicht möglich war. Die ersten Endurobikes, wie das Nukeproof Mega aus dem Jahr 2012, waren sehr beliebt, und innerhalb weniger Jahre sprangen die meisten Marken auf den Endurozug auf. Zunehmende Verbesserungen an Federbeinen und Einblattantrieben trugen dazu bei, die Leistung zu steigern. Dies führte zu einem Boom bei der Entwicklung von Fahrrädern und den Fahrfähigkeiten der Fahrer. Heute gehören Enduro-Bikes zu den vielseitigsten Fahrrädern auf dem Markt.

Nukeproof Mega 2012
Nukeproof Mega 2012 - Foto: Bikeradar

Endurobikes sind Trailbikes sehr ähnlich, allerdings verzichten sie auf eine gewisse Wendigkeit beim Bergauffahren und bieten dafür bessere Abfahrtsfähigkeiten. Die besten Enduro-Bikes haben in der Regel einen Federweg von 150 bis 170 mm vorne und hinten. Es gibt aber auch sehr gute Beispiele für Fahrräder mit weniger Federweg, wie das Yeti SB130, die sich dank ihrer progressiven Geometrie und der effizienten Federung perfekt für Enduro-Rennen eignen.

Enduro-Mountainbikes sind in der Regel alle gefedert, aber Sie können sich auch an ein Hardtail Bike wagen. Was schließlich die Größe der Laufräder betrifft, so haben sich in den letzten Jahren 29-Zoll-Laufräder zur bevorzugten Größe entwickelt, während 27,5-Zoll-Laufräder eher für den Freizeitgebrauch gedacht sind. Einige Fahrer haben jedoch begonnen, sogenannte Mullet-Laufräder (29 vorne, 27,5 hinten) zu verwenden.

Welche Ausrüstung zum Endurofahren?

Da die Rennen oft über einen ganzen Tag gehen, müssen die Fahrer auf wechselnde Wetterbedingungen vorbereitet sein. Aber das Wichtigste beim Enduro wie immer beim Mountainbiken ist der Schutz. Beim Endurofahren ist es am besten, einen leichten und gut belüfteten Helm zu haben. Konvertierbare Integralhelme mit abnehmbarem Kinnschutz haben an Beliebtheit gewonnen, da sie eine Sicherheitszertifizierung auf Downhill-Niveau für Abfahrten mit der Belüftung eines offenen Helms für Anstiege bieten können.

Die übrige Sicherheitsausrüstung ist ein Gleichgewicht zwischen Komfort und Sicherheit. Gute Knieschoner sind das absolute Minimum und bieten Ihnen lebenswichtigen Schutz an der Stelle, die bei einem Sturz am häufigsten betroffen ist. Um einen besseren Schutz der Augen vor Schmutz und Trümmern zu gewährleisten, sollten Sie eine Schutzbrille und Handschuhe tragen, die Ihnen das Greifen des Lenkers erleichtern und Ihre Hände schützen. Und da es sich in der Regel um eine autarke Disziplin handelt, sollten Sie grundlegende Werkzeuge wie ein Universalwerkzeug und ein Reifenreparaturset bei sich haben. Wenn Sie mit dem Mountainbiken beginnen, lesen Sie unbedingt unseren Leitfaden mit den 7 wichtigsten Ausrüstungsgegenständen für Ihre Mountainbike-Touren.

Welches sind die besten Orte zum Endurofahren?

Es gibt viele Orte auf der Welt, an denen Sie sich beim Endurofahren vergnügen können, und nein, Sie müssen nicht in der Enduro World Series sein, um diese zu fahren. Hier sind einige der besten Orte in Europa, an denen Sie einen (oder mehrere) Fahrtag(e) verbringen können :

Les Deux Alpes - Frankreich : 70 km Single Track auf 21 verschiedenen Trails. "Les 2" ist heute als eines der führenden Bike-Reiseziele der Welt bekannt. Dieser erstaunliche Ort war Schauplatz des ersten europäischen Mountainbike-Festivals Crankworx. Wenn Sie also in Whistler/Kanada fahren wollen ohne in ein Flugzeug zu steigen, ist dieser Ort genau das Richtige für Sie.


Châtel - Frankreich : Der Bikepark von Châtel in Pré-La-Joux wird von vielen als eine der besten Optionen in Europa angesehen. Zwei Lifte im Park ermöglichen Mountainbikern den Zugang zu den verrückten Pisten der Region, die als 'pro' und schwierig eingestuft sind. Obwohl der Bikepark und Châtel selbst für erfahrene und fortgeschrittene Fahrer gedacht sind, gibt es auch Bereiche, die für Anfänger geeignet sind. Wenn Sie das Bedürfnis verspüren, sich weiter hinauszuwagen, verbindet das riesige Netzwerk der Portes du Soleil über 400 Kilometer Pisten verteilt auf 12 Gebiete und 5 Bikeparks, was Ihnen viele Optionen bietet.

Livigno - Italien : ein Ort, der in den italienischen Alpen nahe der schweizerischen und österreichischen Grenze eingebettet ist, aber dennoch alpinen Charakter hat. Hier finden Sie zwei Fahrradparks, Mottolino Fun Mountain und Carosello 3000. Letzterer ist der für Endurofahrer empfohlene Park mit fast 20 km erneuerten Pisten.

Crans-Montana - Schweiz : dieser erstklassige Skiort ist ein beliebtes Ziel für Mountainbiking außerhalb der Schneesaison. Als Etappenort der EWS 2021 liegt er im Haupttal des Kantons Wallis und seine nach Süden ausgerichteten Hänge bieten eine erstaunliche Auswahl an Strecken, die von natürlichen Singletrails bis hin zu Bikeparks reichen. Der Zugang zu den Skiliften ermöglicht es den Fahrern, die Höhenlage der Region voll auszunutzen. Machen Sie sich also darauf gefasst, gute Milchschokolade zu essen und 2330 Höhenmeter hinunterzufahren.

Loudenvielle - Frankreich : auf dem Kalender der Enduro World Series zum zweiten Mal im Jahr 2022, liegt dieser erstaunliche Ort in den französischen Pyrenäen. Hier werden Sie mit natürlichen, steilen Pfaden und einigen großen, großen Tagen im Sattel im Louron-Tal konfrontiert. Freiheit und Radfahren, was will man mehr?


Ist Endurofahren nur etwas für Profis?

Obwohl Endurofahren eine gewisse körperliche Fitness und technische Fähigkeiten erfordert, um die Strecke zu bewältigen, ist es eine der zugänglichsten Disziplinen für einen Amateurradfahrer. Hier sind einige Gründe, warum Enduro für alle Fahrerniveaus toll ist :

  1. Bei Rennen mit Zeitmessung gibt es nur Sie, Ihr Fahrrad und die Stoppuhr. Daher müssen Sie sich keine Sorgen machen, andere zu überholen oder selbst überholt zu werden.

  2. Männer, Frauen, Profis, Amateure - alle fahren die gleiche Strecke! So können Sie unabhängig von Ihrer Platzierung Ihre Zeiten mit denen aller anderen vergleichen.

  3. Es ist völlig normal, einen Rucksack oder eine Banane zu tragen. Werkzeuge, Reparatursets und sogar Essen sind willkommen.

  4. Es handelt sich im Grunde um einen Ausflug, aber mit einer Herausforderung und motivierender! Stellen Sie sich Enduro so vor, als wäre es eine Ausfahrt, die Sie gerne machen würden... aber mit einer Gruppe neuer Freunde und etwas mehr Motivation, um Ihre Grenzen bei den Abfahrten zu erweitern.

  5. Unter allen Rennformaten ist das Enduro für seine freundschaftliche Atmosphäre bekannt. Warten Sie, bis Ihre Freunde die zeitlich begrenzten Etappen absolviert haben, und fahren Sie dann gemeinsam auf den Gipfel. Und natürlich feiern Sie mit Ihren neuen und alten Freunden an der Ziellinie mit Gesprächen über das Rennen, gutem Essen und einem guten Bier!

Bereiten Sie sich also darauf vor, in die Pedale zu treten und sich großen Herausforderungen zu stellen! Wählen Sie Ihr Fahrrad, beginnen Sie mit dem Training. Wenn Sie einen Hund haben, der ebenfalls die Berge liebt, können Sie sogar mit Ihrem besten Freund trainieren. Jetzt sind Sie an der Reihe: Recherchieren Sie, wählen Sie die Strecke, die Ihnen liegt, und machen Sie sich keine Sorgen über Ihre Zeit. Das Wichtigste ist, dass Sie es genießen und Ihre eigenen Grenzen erweitern.

Fahren Sie los!

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